Sehenswürdigkeiten

Kunsthalle Bremen

Die Kunsthalle Bremen ist ein bedeutendes deutsches Kunstmuseum, das sich durch wechselnde Ausstellungen ein hohes Ansehen erworben hat.
Eine Gruppe von zunächst 34 kunstinteressierten Kaufleuten um den Senator Hieronymus Klugkist gründete 1823 den Kunstverein in Bremen mit dem Ziel „den Sinn für das Schöne zu verbreiten und auszubilden“, wobei man sich auf die bildende Kunst beschränken wollte. Durch Unterzeichnung von Aktien erwarb man schon kurz nach der Gründung Handzeichnungen und Druckgraphik einer bedeutenden Bremer Sammlung, wohl auch um zu verhindern, dass sie der Stadt verloren gingen. Die Zahl der Mitglieder war zunächst auf 50 begrenzt, wuchs dann nach Aufhebung der Begrenzung 1843 innerhalb von drei Jahren auf 575 Personen. Die ersten 20 Jahre der Vereinstätigkeit bezogen auch öffentliche Kunstausstellungen ein, aus deren Verkaufserlösen die Geschäftstätigkeit und das Erwerben von Kunstwerken finanziell gesichert wurden. Ab 1843 wurden die Ausstellungen in Gemeinschaft mit den Kunstvereinen in Hannover, Lübeck, Greifswald und Rostock organisiert, eine Strategie, die fortgeführt wird durch intensive Kontakte zu den Kunstvereinen beziehungsweise den Freundeskreisen der Museen in Hamburg, Hannover, Stuttgart und weiteren Städten. Mit diesen Häusern stimmt man sich auch in Ausstellungsprojekten ab. Der Kunstverein in Bremen ist bis heute der alleinige Träger der Kunsthalle Bremen und zählt inzwischen rund 9000 Mitglieder. Unter dem Vorsitz von Georg Abegg wurde das Gebäude sowohl im Inneren umgebaut (1998 eröffnet) als auch mit seitlich flankierenden Anbauten des Berliner Architekturbüros Hufnagel Pütz Rafaelian erweitert (Bauzeit 2008–2011). Seit Oktober 2020 steht Nicole Lamotte als erste Vorsitzerin dem Kunstverein vor.
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